Recycling-Basteln - Olchis

Die Olchis sind ja bekannt dafür, auf ihrer Schmuddelfinger Müllhalde alles zu recyclen, was ihnen zwischen die schmutzigen Finger gerät.
Der Kindergeburtstag Olchi ist daher geradezu prädestiniert, diesem Beispiel zu folgen und dem im Kinderzimmer gehorteten Müll ein zweites Leben einzuhauchen - mit einer olchigen Recycling-Party.

Zunächst lässt du dafür den Ober-Olchi und seine Freunde eine 1,5-Liter-Plastikflasche pro Olchi-Nase suchen oder mitbringen. Wichtig ist, dass auch der Verschluss der Flasche noch da ist.
Von der schneidet ihr dann ungefähr das untere Drittel ab.
Jetzt muss die Müllkippe nach Plastikbällen oder Flummis abgesucht werden und ein paar Wollreste sind auch nicht schlecht.

wollige Bälle und olchige Taschen

Die Wolle wird jetzt erst mal um den Ball gewickelt und verknotet. Mit einer Stopfnadel oder Häkelnadel knotet ihr jetzt einen langen Wollfaden an den Ball. Mit einem Olchi-Nagel macht ihr ein kleines Loch in den Flaschenverschluss und zieht das andere Ende des Fadens durch. Gut verknoten, dass der Faden nicht wieder herausrutschen kann und fertig ist das olchige Geschicklichkeitsspiel.

Damit das Spielzeug nicht wieder in der Gegend herumfliegt und versehentlich tatsächlich in die Mülltonne und weiter auf die örtliche Mülldeponie wandert, braucht ihr jetzt noch eine Tasche dafür.

Irgendwo hat jede Olchi-Mama noch ein altes T-Shirt rumliegen, daraus wird jetzt eine Olchi-Transport-Tasche. Und zwar ohne Nadel und Faden!

Dazu schneidet ihr die Ärmel aus und vergrößert den Halsausschnitt, bis am Ende nur noch zwei etwa 5 cm breite Schlaufen übrig sind. Das sind die Henkel der Tasche.
Der untere Saum wird jetzt ringsum in fingerbreite Streifen von etwa 10 cm Länge geschnitten. Diese Streifen werden jetzt sehr fest miteinander verknotet, bis eine Tasche entstanden ist.

Da nach soviel Stillsitzen und Basteln dem Olchi-Fanclub wahrscheinlich schon die Füße jucken ist jetzt Bewegung angesagt.
Und da bietet sich ein Wettkampf im Olchi-Ball doch geradezu an. Während die Kids nun herausfinden, wer seinen Ball am öftesten hintereinander in der Flasche fangen kann, kümmerst du dich um ein olchi-ekliges Abendessen.

Vielleicht nicht unbedingt mit Recycling-Produkten...

olchige Karosse für den Ober-Olch

Dein Ober-Olch trifft sich mal wieder mit seinen olchigen Freunden zur stinkefurzigen Olchi Party. Ziel ist heute die Konstruktion eines Olchi-Autos, dessen einzelne Teile schon auf der Schmuddelfinger Müllkippe bereit liegen.

Nach einem olchigen Empfang mit Ekelbrühe (grün gefärbte Orangenlimo) und glibbrigen Würmern (Weingummischlangen) macht ihr euch gleich daran, die Karosse zusammenzukleben.

lackierte Papprollen und profilierte Limo-Verschlüsse

Dafür hast du für jedes Kind eine Toilettenpapierrolle oder eine Küchenpapierrolle bereitgelegt. Die dürfen die Olchis jetzt erst mal mit Farbe und Papierschnipseln ordentlich verzieren. Durch jede Rolle stichst du dann je zwei Schaschlikspieße. Achte darauf, dass die Löcher auf beiden Seiten auch auf gleicher Höhe und die Spieße somit waagerecht sind. An diese Achsen kommen nun die Räder des Boliden. Getränkeflaschenverschlüsse sind in der Regel rund und aus Kunststoff. Wollen die Kids große Räder, nimmst du die Deckel von Ketchupflaschen oder kleinen Senf oder Marmeladengläschen. Ansonsten gehen auch Schraubverschlüsse von Limoflaschen. Sind die Räder montiert, macht ihr euch an den Motor.

umweltfreundlicher Antrieb

Mehr als einen Luftballon, einen Strohhalm und etwas Tesa brauchst du nicht pro Fahrzeug. Der Luftballon wird über den Strohhalm gestülpt und mit Tesa festgeklebt, so dass Strohhalm und Ballon ohne Zwischenräume sehr fest miteinander verbunden sind. Dieses Gebilde befestigst du jetzt mit Tesa so am Auto, dass du den Luftballon problemlos aufblasen kannst.

Sind alle Olchis fertig mit ihrem Müll-Ferrari, geht es ab auf die Teststrecke. Die unebene Müllkippe mit ihren Pfützen, Müllbergen und Löchern im Boden ist dafür eindeutig nicht geeignet, aber der Spielteppich im Kinderzimmer tut es auch für die Testfahrt.
Jetzt heißt es: Luftballon aufpusten - fertig - los! Die ausströmende Luft erzeugt einen Rückstoß, der das Auto antreibt.
Sieger ist wohl, wer die meiste Puste hatte.