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HERBSTLICHE SCHLEMMEREI zu ST. MARTIN

27.10.2013HERBSTLICHE SCHLEMMEREI zu ST. MARTIN

Die Tage werden kürzer. Regen und Kälte trüben die Stimmung. Wer sich von dem Schmuddelwetter die Laune verderben lässt, hat die herbstliche Gemütlichkeit noch nicht für sich entdeckt. Alljährlich zum 11.11. ist Martinstag. Schon erinnerst du dich an die romantischen Laternenumzüge als Kind und an Omas Martinsgans auf der Familientafel. Es wird Zeit, dieses urig rustikale Szenario zu wiederholen.

Mond-Laterne

© tinanachtigall – stock.adobe.com

St. Martin – Großzügiger Heiliger

Worum ging es bei dem Fest gleich noch? Bevor du die Deko fürs Martinsfest arrangierst und eine Einladung aussprichst, sollte das Know-how etwas aufgefrischt werden. Im Mittelpunkt von Martini, so heißt der Gedenktag in einigen Regionen, steht ein Heiliger. Die Legende besagt, dass der Bischof Martin von Tours an einem Wintertag seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. Diese barmherzige Tat trug nicht unwesentlich dazu bei, dass der Heilige bis heute ein Begriff ist. Schon sehr früh bürgerten sich in christlichen Regionen typische Bräuche ein, zu denen der gedeckte Tisch mit der Martinsgans, ein festlicher Umzug und das Martinssingen gehören.

Natürliche schöne Dekoration für St. Martin

Fensterdeko Herbstlaub

Sicher musst du nicht deinen Mantel mit Freunden teilen. Dennoch wäre es eine schöne Geste, einige Gäste zum Martinsfest einzuladen. Hierfür kannst du die Tafel mit Accessoires für die Herbstdekoration bestücken. Im Shop von fixefete.de findest du dafür Motivservietten, Kerzen und Streuartikel. Mit Kastanien oder Bucheckern wertest du das Ambiente natürlich auf. Wenn du Kinder hast, machen sich ein paar Motiv zu dem religiösen Hintergrund schön. Hierfür suchst du im Internet nach Ausmalbildern, die von den Kids gestaltet werden. Dass ein paar Lampions im Umfeld nicht fehlen dürfen, erklärt sich von selbst. Vielleicht kannst du deine Sprösslinge sogar zu einem kleinen Ständchen motivieren:
„Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind,
sein Ross, das trug ihn fort geschwind…“

Urige Einladung zum Martinsessen

Angesichts der langen Tradition, St. Martin mit Deko, Liedern und andächtigen Bräuchen zu feiern, finden sich auch schöne Gedichte für den Anlass. Vielleicht überrascht du die Gäste mit einer historisch geprägten Einladung. Dieser Vers stammt von Simon Dachs zu Beginn des 18. Jahrhunderts:
„Drum wir halten auch
diesen alten Martinsbrauch,
laden fein zu diesem Fest
unsre allerliebste Gäst
auf die Martinsgänslein ein
bei Musik und kühlem Wein.“

Damit wäre das kulinarische Highlight für das gemütliche Herbstfest gleich definiert. Ebenso scheint es selbstverständlich, dass die jungen Weine der aktuellen Saison dazu serviert werden. Nun fehlt nur noch eine Idee für die weiteren Gänge des Menüs für St. Martin. Wie wäre es mit einer Kürbiscremesuppe mit Orange als Vorspeise und einem Maronenmousse zum Dessert? Klingt gut? Dann findest du die Rezepte im Portal von fixefete.de.

niedlicher Kürbis

Erst schlemmen, dann darben

Einst war die deftige Martinsgans eine Art Henkersmahlzeit. Gleich danach begann eine 40tägige Fastenzeit, die von vielen orthodoxen Christen bis heute eingehalten wird. So schlecht ist die Idee nicht, wenn an die üppigen Schlemmerschlachten und vielen Süßigkeiten zu Weihnachten gedacht wird. Wie wär’s? Es käme auf einen Versuch an. So bleibt die Vorfreude auf Lebkuchen, Zuckerstangen, Spekulatius und Dominosteine bis zum Heiligen Abend erhalten. Zudem entfallen die Sorgen rund um den Winterspeck und die Diäten für die Bikinifigur im Frühjahr.

Wissenswertes am Rande

Herbst in den USA

© pixel2013 – pixabay.com

Eine Frage kommt beim Genießen dieser Vorspeise sicher auf: Ist der Kürbis eigentlich ein Obst oder ein Gemüse? Bevor die ganze Familie bei Tisch debattiert, kommt hier die Antwort für dich: Das mitunter gigantisch große Naturprodukt zählt zum Gemüse. Grundsätzlich erfolgt die Klassifizierung folgendermaßen: Obst stammt generell von mehrjährigen Pflanzen, also Bäumen und Sträuchern. Die Basis fürs Gemüse fruchtet maximal zwei Jahre und muss danach neu gesetzt werden. Von Früchten darf übrigens in beiden Fällen gesprochen werden. Schließlich zählen Erdäpfel zum Gemüse und sind zugleich Feldfrüchte.

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