In fast jedem Kinofilm und in fast jeder Fernsehserie fanden sich die Protagonisten mindestens einmal auf einer Cocktail-Party. In den 80er Jahren wurden sie in der Mittelschicht zelebriert und wer etwas auf sich hielt, veranstaltete wenigstens einmal im Jahr einen Stehempfang mit Cocktails.
Partytime – aber bitte nicht vor 17:00 Uhr!
Für eine gelungene Cocktailparty solltest du, neben einer ausgewogenen Mischung guter Cocktails und appetitlicher Häppchen, aber einige Grundregeln beachten. So beginnt eine Cocktailparty nie vor 17:00 Uhr und endet spätestens um 21:00 Uhr. Es gibt kein Essen oder Buffet, es werden lediglich kleine Häppchen, Nüsse und Knabbereien serviert.
Alkoholfreie Getränke und Wein sind natürlich erlaubt, Bier und Schnaps sind dagegen Tabu.
Cocktail-Knigge
Da es sich um eine eher zwanglose Party handelt, genügt es, deine Gäste ungefähr zwei Wochen vorher einzuladen. Natürlich kannst du eine schriftliche Einladung verschicken, oft erfolgt die Einladung aber nur mündlich, um den zwanglosen Charakter der Veranstaltung zu unterstreichen.
Das ist keine hochoffizielle Veranstaltung, also kannst du die Dekoration deiner Party eher einfach und „leger“ gestalten. Ein paar Lampions, Girlanden und Streudeko schaffen Atmosphäre, Tischdecken im farblich abgestimmten Design auf den Stehtischen geben den festlichen Anstrich.
Häppchen auf dem Silbertablett
Die Häppchen servierst du ganz stilsicher auf einem Silbertablett. Da das Auge bekanntlich mit isst und das Anrichten kleiner Appetithäppchen auch zur nervenzehrenden Fummelei ausarten kann, hast du deine Kanapees beim Partyservice deines Vertrauens bestellt und kannst dich nun ganz um die Getränke kümmern.
Im kleinen Schwarzen empfängst du deine Gäste auf dem roten Teppich ins Wohnzimmer, wo du sie bei leiser Musik aus der Stereoanlage in kleinen Grüppchen um die Stehtische und auf dem Sofa platzierst.
Dry Gin und Wermut
Zwei bis drei klassische Cocktails runden den Abend ab. Natürlich servierst du Martini, den Klassiker unter den Cocktails. Ob du ihn nun lieber gerührt oder geschüttelt wie James Bond trinkst, ist deinem persönlichen Geschmack überlassen.
In den klassischen Martini kommen außer 6 cl Gin und 1 cl trockener Wermut und der obligatorischen grünen Olive mit Stein ohnehin keine weiteren Zutaten.
Das wichtigste am Martini sind nicht Rühren oder Schütteln, sondern dass er mit Stil serviert wird!
Cheers!