Du kommst gerade aus dem Rathaus, wo du dein jüngstes Knöllchen wegen Parkens ohne Parkschein bezahlt hast und bist immer noch in Rage über die „Parkplatz-Mafia“. Deshalb beschließt du nun quasi, das Gesetz selbst in die Hand zu nehmen und dir deinen langgehegten Geburtstagswunsch zu erfüllen. Endlich wirst du zum Paten deines eigenen Syndikats, in dem DU die Regeln vorgibst – auf deiner Mottoparty im Stil der 20er Jahre:
Wie seinerzeit Al Capone residierst du im Hinterzimmer deiner Villa und während im Garten die offiziellen Gäste ausgelassen bei Cocktails und Barbecue feiern, wickelst du deine schmutzigen Geschäfte hinter geschlossenen Rollläden im Qualm der Zigarren ab.
Vordergründige Familienfeiern
Der Garten ist natürlich bunt dekoriert mit Lampions, Wimpeln, Blumenkübeln und bunt gedeckten Tischen. Sekt und süffige Cocktails heben die Stimmung, auf dem Grill brutzeln die Steaks und auf dem Kuchen- und Nachtischbuffet türmen sich die süßen Versuchungen. Die Damen sind im eleganten Cocktailkleid erschienen, die Herren tragen dagegen gedeckten Gangster-Chick im Nadelstreif mit weißen oder schwarzen Hüten.
Familiäre Abgründe
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Von den anderen Gästen unbemerkt statten dir als Paten die Clanchefs einer nach dem anderen ihren Höflichkeitsbesuch im Hinterzimmer ab! Nur ein dezentes Hinweisschild an der Tür verrät Eingeweihten, was sich in „Capone´s Hideaway“ abspielt und Zutritt erhält nur, wer die Parole kennt.
Du sitzt mit Hut und Sonnenbrille im abgedunkelten Zimmer, deine Leibwächter sitzen am Pokertisch und verzocken ihr Kopfgeld, Zigarrenqualm hängt in der Luft und vor dir türmen sich die Dollarsäcke mit „Geschenken“ zum Geburtstag des Patrone!
Nachdem dir alle ihren bibbernd ihre höfliche Aufwartung gemacht und deinen Dollar-Ring geküsst haben, trittst du endlich ans Licht. Mit heiserer Stimme begrüßt du die Familie und deine treuen Freunde und eröffnest das Buffet.
Zu den Klängen der Titelmelodie des Paten wagst du den ersten Tanz mit der Dame des Hauses, um dich anschließend mit deinen Freunden im Gangsterauto ablichten zu lassen. Aber pass auf, dass das Bild nicht eines Tages als Beweis für deine Mafia-Verbindungen gegen dich verwendet wird.
Nach einem opulenten Mahl wischst du dir süffisant lächelnd mit einer Dollarnote die Lippen und genießt für einen Abend das „Familienleben“.
