Letzten Sommer standst du jeden Tag in der Gelateria von Giovanni und konntest dich nicht entscheiden zwischen „Fragole“, „Cioccolato“, „Arancia“ oder „Nocciola“, weil sie alle sooo lecker schmeckten.
Gelato gehört zu Italien wie Pizza, Pasta oder Chianti. Und nachdem in diesem Sommer auch in Deutschland die Temperaturen eher zum Eis essen denn zum Glühwein trinken einladen, erwischst du deine Freunde heute eiskalt.
Kühle Begrüßung
Ihr trefft euch in deiner Küche, wo schon alle Zutaten für leckeres Eis bereit stehen. Zur Einstimmung gibt es eine köstlich-kühle Granita. In Sizilien, woher die Granita ursprünglich kommt, wird sie an heißen Tagen oft schon zusammen mit etwas Gebäck als erfrischendes Frühstück gereicht. Bei dir ist sie die Vorspeise und du hast sie ganz traditionell aus Zuckersirup und Zitronensaft hergestellt. Falls du noch eine Gurke und 100 ml Holunderblütensirup im Kühlschrank stehen hast, dann könntest du aber heute auch mit einer gewagten Kreation punkten. Die Gurke mit dem Pürierstab pürieren und das Gurkenmuss durch ein sauberes Küchentuch drücken, bis kein Saft mehr kommt. Den Gurkensaft mit Zitronensaft und dem Holunderblütensirup verrühren und in einem flachen, verschließbaren Gefäß in die Kühltruhe stellen. Ungefähr alle 30 Minuten solltest du die Masse jetzt mit einer Gabel durchrühren, damit sie nicht zu einem einzigen Block gefriert. Nach ca. 2 bis 3 Stunden ist deine Granita fertig.
Wenn die Eisbombe einschlägt…
Nachdem ihr euch an der Granita abgekühlt habt, bringst du deine Freunde unter die Kochhaube. Im Bekanntenkreis hast du dir für heute zwei oder drei Eismaschinen geliehen.
Die Zutaten für das Eis stehen im Kühlschrank, denn die sollten vor ihrem Einsatz gut durchgekühlt sein.
Für Speiseeis brauchst du Zitronensaft, Milch, Sahne und Zucker als Grundmasse, zu denen du dann noch Früchte wie Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren oder ähnliches hinzufügst.
Während einer die Früchte wäscht und mit Zitronensaft, Zucker und Milch püriert, schlägt sich der nächste tapfer durch die Sahne, die du dann mit dem Fruchtpüree verrührst.
Jetzt sind die Eismaschinen dran und die Küchen-Crew macht Pause.
Eiskugel, Bocciakugel und Fußball(kugel)
Die Pause bringt ihr bei einer Partie Boccia im Garten herum.
Unter rot-weiß-grünen Girlanden und zwischen Kolosseum und schiefem Turm tragt ihr eure private Meisterschaft aus.
Wem Boccia zu wenig Action bietet, der hält sich derweil an die andere italienische Nationalsportart: Fußball
Am Ende kühlst du die erhitzten Gemüter mit eurem wohlverdienten Eis!
