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Pub Grub und Guinnes oder so feiert England

30.09.2015Pub Grub und Guinnes oder so feiert England

Während wir die Queen und den britischen Hochadel nur mit stiff upper lip auf Charity Veranstaltungen und den traditionellen Rennen in Ascot erleben, lassen es die Untertanen der Queen durchaus gemütlicher angehen. Und wenn sich der Durchschnitts-Brite mit Freunden trifft, dann geht er in sein zweites Wohnzimmer, das Pub.
Das Pub ist Wohnzimmer, sozialer Treffpunkt, Kneipe und Szenetreff in einem und genau diese Art gemütlichen Beisammenseins möchtest du auch zelebrieren. Teatime bei Mylord und Mylady und hochtrabenden Smalltalk mit Sir und Madam kannst du also getrost vergessen.

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Der Union Jack, Big Ben und rote Telefonzellen dominieren künftig als britische Partydeko deinen Partykeller. In der hinteren Ecke hängt die Dart-Scheibe, unverzichtbar in jedem britischen Traditions-Pub und die alte Messingglocke vom Dachboden hast du nochmals auf Hochglanz poliert und über den Tresen gehängt, soll sie doch um Mitternacht die „last round“ einläuten.

Guinness, Ale und Stout

Was brauchst du noch, für einen gemütlichen Abend im Pub?
Natürlich Bier, und zwar nicht irgendein Bier und schon gar kein „Hefewoiza“, sondern irisches Bier oder britisches Ale oder Stout.
Das typische Ale wird mit obergäriger Hefe hergestellt, wobei heutzutage auch bereits Hopfen zugesetzt wird.
Der Brite unterscheidet dabei zwischen dem eher süßen, dunklen Mild Ale mit nur wenig Alkohol und dem eher bitteren, kupferfarbigem Pale Ale.
Das schwarze Stout ist dagegen süß und schmeckt stark nach Malz, da es meist aus stark gerösteter Gerste hergestellt wird. Typisch ist die cremefarbene Schaumkrone beim Einschenken. Wenn du dich hier an das bei uns relativ bekannte Guinness Stout aus Dublin hältst, wirst du Bierliebhabern auf jeden Fall eine Freude machen.

Dart-Scheibe

Pub Grub für Schafhirten

Nachdem nun die Getränkefrage geklärt wäre, kümmerst du dich ums Essen. Anders als bei der Tea Time findest du im Pub weder Schnittchen noch Short Bread, sondern deftiges, sättigendes „Pub Grub“. Fleischpasteten und auch die bei uns bekannten Fish´n´Chips sind typisches Pub-Essen im Insel-Staat.
In deinem Pub gibt es aber natürlich auch eine echte englische Spezialität, den Shepherd´s Pie oder zu Deutsch: Schäferkuchen.
Dafür brätst du 600 g Hackfleisch kräftig in Butter an und wenn du es ganz traditionell angehen lassen möchtest, nimmst du Lammhackfleisch. Zum Fleisch fügst du noch gewürfelte Zwiebel, Karotten, Erbsen, Pastinake, Rosmarin und Minze hinzu. Während das Fleisch noch brät, rührst du aus 40 g Butter, 40 g Mehl, einem halben Liter Brühe und Senf und Tomatenmark eine Sauce an. Fleisch und Sauße kommen in eine Auflaufform, darüber streichst du nun eine dicke Schicht Kartoffelbrei, den du noch mit Butter und etwas geriebenem Käse vermischt hast. Das Ganze muss jetzt bei etwa 200 Grad im Ofen backen, bis der Kartoffelbrei goldbraun und leicht knusprig geworden ist.

Und noch einen für den Wild Rover

Irish Pub CD

Nachdem du nun mit derlei Köstlichkeiten in deinem Pup aufwarten kannst, stehst du auch selbst als Landlord mit Melone auf dem Kopf hinter der Theke. Aus dem Lautsprecher schallen Folk Klassiker wie „Wild Rover“ und „Whiskey in the Jar“ und für jedes Stout und Ale, das du ausschenkst, hörst du ein „And one for yourself“!
Am Ende deiner Englandparty weiß wohl nur der Royal Guard, der aus Pappe, aber dafür in Lebensgröße neben der Tür steht, wie oft sich der Wirt selbst einen genehmigt hat! Cheerio und For Auld Lang Syne!

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