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Palmsonntag mit Palmesel und Palmbusch

25.02.2016Palmsonntag mit Palmesel und Palmbusch

Ganz wie in der Weihnachtszeit gibt es auch rund um Ostern viele traditionelle Bräuche. Ein wichtiger Feiertag ist der Palmsonntag, an dem an den Einzug Jesu in Jerusalem gedacht wird. Aus diesem Grund werden in vielen Regionen kunstvolle „Palmen“ gebunden und anschließend in der Kirche geweiht. Eine solche „Palme“ macht sich aber auch gut als Osterdekoration im Wohnzimmer.

Palmbusch, Palme oder Palmbaum

Im Süden Deutschlands werden die Palmen aus einem Stock und drei ineinander verschlungenen Drahtringen gebastelt. Die Drahtringe werden mit kleinen Nägeln oder Krampen am Stock befestigt, so dass sie ineinander greifen. Bevor der Ring geschlossen wird, werden noch bunte Ostereier und Holzperlen aufgefädelt. Zwischen die Eier wird immergrüner Buchs gewickelt. Der Stamm wird mit bunten Stoffbändern umwickelt und oben an die Spitze kommt ein Kreuz aus Buchs.
In Österreich werden die „Palmbesen“ aus Weidenzweigen wie kleine Besen gebunden. Dabei werden blühende Zweige mit ihren wolligen Knospen, die dort auch Palmkätzchen heißen, bevorzugt. Der Besen wird mit bunten Bändern geschmückt, dazwischen werden mitunter noch einige immergrüne Zweige gesteckt.

Palmbrezeln für den Palmesel

Palmbrezeln

© ReinhardThrainer – pixabay.com

Bei den Schwaben gibt es am Palmsonntag die sogenannten Palmbrezeln zum Frühstück. Dabei handelt es sich um einen einfachen Hefeteig, der nach dem Gehen zu Brezeln geformt und mit Sahne bestrichen wird. Oft werden auch noch Mandelblättchen auf die Brezeln gestreut, bevor sie im Ofen goldbraun gebacken werden. Diese Palmbrezeln gibt es dann zum morgens auf den Frühstückstisch oder nachmittags zum Kaffee.
Übrigens möchte dort am Palmsonntag keiner als letzter aufstehen, muss er sich dann doch als „Palmesel“ verspotten lassen. Und dem Palmesel wird auch so mancher Streich gespielt.

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