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Steinzeitliche Spurensuche im Wald

14.01.2016Steinzeitliche Spurensuche im Wald

In der Steinzeit tickten die Uhren nicht anders als heute, es gab nämlich noch gar keine. Der Tag begann bei Sonnenaufgang und endete, wenn es dunkel wurde.
Nun musst du deshalb die Kinder für deine steinzeitliche Geburtstagsparty nicht schon morgens um fünf aus den Betten schmeißen, allerdings dürfen sie auch keine fertig designte Geburtstagsparty wie sonst erwarten.

Hinterwäldlerische Erkundigungen mit tierischen Spuren

Um dem Motto gerecht zu werden, hast du über die Volkshochschule, naturverbundene Bekannte oder der lokalen Forstverwaltung einen natur- und kinderliebenden Outdoor-Experten aufgetrieben, der mit dir und deiner Kinderschar erstmal den Wald in eurer Umgebung erkundet.

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So machen sich deine Steinzeit-Jäger also auf den Weg, um mit modernen Gummistiefeln und Allwetterjacken aus wasserabweisendem Softshell nach Spuren von Reh, Fuchs, Hase und Wildschwein zu suchen.
Dabei erfahren die Kids hoffentlich auch wissenswertes über Pflanzen und deren Früchte, vor allem, welche essbar sind und wovon sie besser die Finger lassen.

Picknick ohne Lagerfeuer?

Nach erfolgreicher Exkursion in die heimische Wildnis kehren sie gesättigt von neuen Eindrücken zurück zum Picknick-Platz, wo noch kein fertiges Lagerfeuer auf sie wartet.
Schließlich kehrte man auch in der Steinzeit nicht von einer anstrengenden Jagd in seine Höhle zurück und knipste erstmal das Licht am Schalter links neben dem Höhleneingang an und drehte den Thermostat nach oben.

Zwar hast du schon einen veritablen Holzstoß zum Grillen aufgeschichtet und die Würstchen und das Stockbrot stehen zur weiteren Verarbeitung bereit, doch das Feuer müssen die Kids erst entzünden.

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Anfeuern mit Fiedel und Stock

Mit trockenem Moos als Zunder, einem Stück Holz, einem Holzstab und einem kleinen Bogen mit Schnur als Fiedelbogen dürfen die Kinder nun einer nach dem anderen versuchen, den Zunder zu entflammen.
Dabei wird die Bogensehne in einer Schlinge um den Holzstab gewickelt. Dieser wird senkrecht auf das Holzstück gestellt und am oberen Ende mit einem Stein oder einem zweiten Holzstück fixiert. Durch Hin- und Her-Bewegen des Bogens dreht sich der Holzstab wie ein Bohrer und erhitzt das darunterliegende Holzstück und den Zunder.

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Für den Fall, dass es den Kids nicht gelingt, den Holzstoß zu entflammen, hast du aber noch ein modernes Feuerzeug und Grillanzünder dabei. Während die ersten Flammen züngeln, dürfen sich die jungen Steinzeit-Jäger schon mal geeignete Stöcke für Brot und Wurst suchen und mit dem Messer anspitzen.

Bei Würstchen und Stockbrot lässt es sich schon aushalten, in der Steinzeit!

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