Was haben Alt-Hippies, freizügige Pop-Sternchen, Befürworter der Legalisierung weicher Drogen und amerikanische Studenten ganz sicher gemeinsam? Am 20.04. um 4:20 Uhr feiern sie 420-Day. Gewöhnlich ist das eine Riesenparty mit einem einzigen Programmpunkt: Kiffen.
Wo der Ursprung des Codes 420 liegt, wird im Dunst unzähliger Joints mit mehr oder weniger logischen Argumenten und Ergebnissen bestimmt auch dieses Jahr diskutiert.
Für dich gibt es drei Möglichkeiten, diesen Tag zu begehen:
1. Gar nicht
2. Auf einer Demo für die Freigabe weicher Drogen wie Marihuana dein politisches Statement abzugeben und später Bilder davon im Internet zu finden
3. Standesgemäß auf einer wilden Hippie-Party
Transzendente Pappteller vom psychedelischen Nachwuchs
Als Hippie begibst du dich in die transzendentale Partyzone mittels Räucherstäbchen und Duftkerzen. Deine bunten Girlanden aus psychedelisch gemusterten Papptellern hast du nicht im letzten Drogenrausch gebastelt, sondern am Vortag mit deinem Nachwuchs. Sie geben jetzt den ansonsten eher nüchternen IKEA-Fronten die nötige Farbe.
Während die Rolling Stones ihren Hit Brown Sugar zum Besten geben, was laut selbst ernannten Dechiffrier-Experten auch nur ein anders Wort für Pot ist, empfängst du die ersten Gäste.
In Jesus-Latschen, zerrissenen Jeans und Blumenkinder-Batik-Hemd mit Häkelweste mimst du absolut authentisch den pseudo-intellektuellen Gastgeber mit bratwurstdicker Lulle in der Hand. Die ist zum Glück nur Dekoration und auch der verdeckte Ermittler unter deinen Gästen kann die Marke beruhigt wieder wegstecken.
Vegane Chips für´s Karma
Auf Sitzkissen lümmelnd nascht ihr vegane Chips um euch wegen des Verzehrs tierischer Produkte euer Hippie-Karma nicht zu versauen. Dabei diskutiert ihr die positiven Effekte und eventuellen Nachteile des Hanfkonsums.
Zum indischen Gewürztee servierst du dann doch ein paar Hanfkekse. Allerdings in der legalen Variante mit Hanfmehl und ausgestochen in der Form eines Marihuanablattes.
