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Unheimliche Nachtwanderung & ein Ende mit Schrecken

14.07.2016Unheimliche Nachtwanderung & ein Ende mit Schrecken

Am späten Nachmittag oder frühen Abend habt ihr euch getroffen, Würstchen gegrillt, Cola getrunken und euch mit Gruselgeschichten auf die lange Nacht eingestimmt. Bei Einbruch der Dämmerung trabt ihr los – Richtung Wald. Bevor ihr im Schatten der Bäume verschwindet, erzählst du den Kindern die Geschichte des Waldes, wie sie im Dorf nur hinter vorgehaltener Hand erwähnt wird:

Hexendeko riesig beweglichZwei Teenager wollten im Wald einen Gespensterfilm drehen. Sie werden nie wieder gesehen. Ein Jahr später finden Waldarbeiter ihre Rucksäcke nahe einer alten, halb verfallenen Hütte. Darin ist die Videocamera und der Film darauf enthüllt Schreckliches…
Klingt wie Blair Witch Project? Ist aber wahr, versicherst du den Kids. Noch guter Dinge macht ihr euch auf die Suche nach der Hütte. Nach einer Weile hören die Kids Geräusche neben dem Weg. Knacken im Unterholz, Schritte hinter ihnen, jemand ruft ihre Namen. Dann sehen sie die Hütte auftauchen, in der ein unheimliches Licht brennt. Eine schwarz gekleidete Gestalt springt vor der Hütte herum. Getrauen sich die Kinder, sich der Gestalt zu nähern?
Bevor es zu unheimlich wird, gibt sich die „Hexe“ zu erkennen und du löst die Geschichte auf.

Laternen und Geister im Wald

So ähnlich könnte deine Grusel-Wanderung ablaufen, wenn die Kids schon größer sind. Die Geschichte zur Einleitung darf ruhig unglaubwürdig klingen, die Spannung baut sich erst im Wald auf. Du brauchst natürlich Hilfe von einem zweiten Elternteil. Der hat den Part, der Gruppe ein Stück neben dem Weg zu folgen und dabei hörbar Äste abzubrechen, im Laub zu rascheln und die Namen einiger Kinder mit verstellter Stimme zu rufen. Das reicht auch bei Teenagern völlig aus, um ihnen einen gehörigen Schrecken einzujagen.

Totenkopf-Masken

Vielleicht gibt es im Waldstück in deiner Nähe eine Hütte oder eine Burgruine, die du in die Wanderung einbauen kannst. Stell eine Laterne oder eine Taschenlampe in eines der Fenster, das leuchtet im Wald bei Dunkelheit sehr kräftig und unheimlich. Und euer schwarz gekleideter „Verfolger“ hat hier noch einen kurzen Auftritt. Es reicht völlig, wenn der „Geist“ ein paar Mal vor der Lichtquelle auf und ab läuft.
Um die Kinder nicht zu sehr zu erschrecken, läufst du mit der Gruppe. Merkst du, dass es für einige Gruppenmitglieder zu viel wird, brichst du das Spiel besser ab.
Vereinbare für diesen Fall ein Codewort mit deinem Komplizen. Sagst du das Codewort, gibt er sich ebenfalls zu erkennen. So verhinderst du, dass einige Kinder wirklich in Panik geraten und weglaufen.

gruselige Nachtwanderung

© JordanStimpson – pixabay.com

Mutprobe für Grundschulkinder

Sind die Kinder noch kleiner, etwa im Grundschulalter, lässt du die Gruselgeschichte am besten weg. Es würde die Fantasie zu sehr anheizen und könnte bei den Kids noch nächtelange Alpträume zur Folge haben.
Eine Nacht im Wald mit all den unheimlichen Geräuschen reicht meist schon für Nervenkitzel. Für mutigere Kids baust du eine Mutprobe ein. Wer getraut sich, alleine bis zur nächsten Wegbiegung (in Sichtweite) vorauszulaufen? Dort sitzt ein Erwachsener auf einem Baumstumpf im Dunkeln und spricht das Kind unvermittelt an.
Allerdings sollte sich dein Mitspieler danach gleich zu erkennen geben. So gibt es eine kurze Schrecksekunde, aber dann ist alles gut.
Die Gruselgeschichte erzählst du dann erst, wenn alle wieder wohlbehalten zu Hause sind.

Tipp zur Sicherheit

Marshmallows grillen

© Koleida – pixabay.com

Erzähle den Eltern vor der Nachtwanderung von deinem Gruselprogramm. So können sie entscheiden, ob das für ihr Kind auch nicht zuviel ist. Schließlich sollen die Kids sich kurz gruseln, hinterher aber darüber lachen können.
Sind alle wieder zurück, gibt es Tee, Kekse und Marshmallows am Lagerfeuer. Dort können die Kids dann ihre eigenen Gruselgeschichten erzählen.

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