Übersicht/Fasching - Karneval

Schwäbische Fasnet für Karnevals-Jecken

21.12.2015Schwäbische Fasnet für Karnevals-Jecken

Während man in Köln und andernorts ganz profan Karneval feiert, begeht man in Schwaben und in Bayern die „Fasnet“. Die fünfte Jahreszeit beginnt hier nach den Weihnachtsfeiertagen und dauert bis zum Fasnet-Dienstag. Die letzten sechs Fasnet-Tage werden traditionell mit dem „Glompigen Donschtag“ eingeläutet, an dem es gerade die Weiber wild treiben. Willst du in dieser Saison auch den schwäbisch-alemannischen Fasnet-Traditionen frönen, so dürfen zwei Dinge auf keinen Fall fehlen: Ein „Häs“ und leckere, fluffige „Fasnet-Kiachla“

Faschingsspass

„Häs-Träger“ und „Fasnet-Kiachla“

Das „Häs“ ist das Kostüm, das die Fasnet-Zunft trägt. Jede Zunft hat ihren Namen, ihren Zunft-Ruf, mit dem sie auf den Umzügen angekündigt wird, ihre Bräuche und Tänze und eben ihr typisches „Häs“. Meist gehört noch eine Holzmaske dazu, ist aber nicht zwingend erforderlich.
Traditionelle Zünfte verkörpern Hexen, Wassergeister, Waldschrate, Zwerge oder Tierfiguren wie Bären oder Wölfe, manchmal auch alte Weiber oder junge Mägde.

Hexen-Pinata

Als traditioneller „Häs-Träger“ könntest du dich in alte Lumpen schmeißen, mit einem langen Flickenrock, klobigen Stiefeln und einem Reisigbesen als Hexen-Utensil. Eine richtig hässliche Hexenmaske mit Kopftuch macht dein Fasnetkostüm perfekt. Findest du eine Maske dann doch zu unpraktisch, vor allem am kalten Buffet, dann tun es auch ein altes Kopftuch und eine spitze Hexennase mit Warze.

So ausgestattet begibst du dich in deine Hexenküche, wo schon die Fasnet-Kiachla ihrer weiteren Verarbeitung harren.

Kiachla-Teig für Anfänger

Zutaten:

15g Hefe

90g Zucker

500g Mehl

500ml Milch

1/2 Teelöfel Salz

2 Eier

80g Butter

etwas Zimtzucker

Für den Kiachla-Teig hast du 15 g Hefe mit etwas Zucker und lauwarmer Milch verrührt. In einer Schüssel mit 500 g Mehl hast du in die Mitte eine Mulde gedrückt um mit einem Teil des Mehls und dem Hefegemisch einen Vorteig angerührt. Nachdem der Vorteig zugedeckt an einem warmen Ort eine halbe Stunde aufgegangen ist, hast du 75 g Zucker, 1/4 Liter Milch und 1/2 Teelöffel Salz hinzugefügt und den Teig mit 2 erwärmten Eiern und 80 g zerlassener Butter verknetet, bis er Blasen warf.
Dieser Teig ist nun zugedeckt an einem warmen Ort hoffentlich auf die doppelte Größe aufgegangen, denn jetzt wird er etwa fingerdick ausgerollt und in kleine Vierecke geschnitten. Die Teigvierecke werden in heißem Fett goldbraun gebacken und nach dem Abkühlen mit Zimtzucker bestreut.

Faschingsideen

FaschingskrapfenZum Fasching dürfen natürlich auch keinesfalls die Faschingskrapfen fehlen – Pfannkuchen für alle – nicht nur für Hochstapler. Ein tolles Faschingskrapfen-Rezept findest du im fixefete.de-Shop.

 

„Luschtiges“ Narri und Narro

Mit diesem leckeren Gebäck kannst du mit deinem Fasnetspruch auf den Lippen getrost das Wohnzimmer betreten: „Luschtig isch de Fasnet, wenn mei Muetter Kiachla bacht, wenn se aber koine bacht, pfeif i auf de Fasenacht! Narri und Narro!

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