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50er-Jahre-Party – Willkommen zum Wirtschaftswunder-Dinner

08.08.201350er-Jahre-Party – Willkommen zum Wirtschaftswunder-Dinner

Knappe Kassen, der Gürtel wird enger geschnallt. Mitten in der Finanzkrise können heitere Panoramen mit einer gepflegten Portion Kitsch nicht schaden. Quintessenz: Die Zeit ist reif für einen kulinarisch-unterhaltsamen Rückblick auf die Wirtschaftswunderzeit. Hier ein paar Tipps, wie die stilsichere Dame des Hauses die gesellige Runde am Abend verwöhnt.

Stacheliger Käseempfang

Mit bester Laune und Elan werden die Gäste empfangen. Geladen wurde gemäß der Etikette schriftlich mit einer Karte in Jukeboxform. Den kleinen Wink mit der Kleiderordnung hat die Dinnerrunde bestens verstanden und sich à la 50er-Jahre in Schale geworfen. Dies ist einen belohnenden Aperitif wert. Zur kalten Ente, einer feschen Mischung aus Wein und Sekt, wird der Käseigel herumgereicht. Via Projektor werden die Gäste im Salon mit Bildern und Werbespots aus den deutschen Fünfzigern eingestimmt. Damit den Freunden schon das Wasser im Munde zusammenläuft, dürfen ein paar Ausschnitte aus Clemens Wilmenrods Kochshow nicht fehlen. Bis heute von keinem Starkoch im TV getoppt: die gefüllte Erdbeere.

Bunte Dekoration der 50er für die Tafelrunde

Teller 50er Jahre Party

Der Essbereich ist liebevoll mit 50er Jahre Dekoration ausgeschmückt: Schallplatten als Deckenabhänger und Untersetzer, silberne und bunte Fransengirlanden, Notenkonfetti auf dem Tisch. Schließlich geht es nicht nur ums Schlemmen, sondern um einen geselligen Abend. Da dürfen die Accessoires für den Geburtstag im Retro-Stil die Stimmung ankurbeln. Für weitere Unterhaltung wird übrigens der Herr des Hauses mit Tischspielen, Kartentricks und Witzen sorgen. So legten es die schlauen Ratgeberbücher nahe. Wer das Programm noch etwas Ausschmücken möchte, findet literarische Tipps auf der Webseite des Wirtschaftswundermuseums.

Einfach, schrill, lecker

Im Zentrum steht bei diesem 50er Jahre Geburtstag ein kulinarischer Streifzug. Bitte anschnallen, denn es geht bunt und lecker zu mit Rezept-Ideen aus den 50er Jahren. Ein Vorspeisenteller mit rot-weißem Fliegenpilz, aufgepeppten Spargelröllchen in Rosé und Grün, transparentem Aspik sowie einem Klecks Krabben-Mayonnaise eröffnet die Zeitreise. Alle Leckereien sind als Miniaturen realisiert, denn es folgen noch ein paar Gänge.

Eine kluge Frau namens Gudrun Rothaus resümierte den durchschlagenden Erfolg vom Toast Hawaii zusammengefasst so: ein Konzentrat aller Wirtschaftswunderträume auf einer Scheibe Weißbrot. Eben diese Köstlichkeit wird als warme Vorspeise präsentiert, bevor der Hauptgang eintrifft. Das Querlesen von Speisekarten der Epoche legt zwei Varianten nahe: Ragout fin im standesgemäßen Blätterteigtörtchen serviert oder eine Rinderzunge in Madeirasoße. Fürs abrundende Dessert gibt es nur eine Wahl: selbstgemachtes Fürst-Pückler-Eis begleitet von einem Rüdesheimer Kaffee. Asbach, Underberg und Dornkaat räumen den Magen auf, bevor bei Waldmeisterbowle, Eierlikör und den Rhythmen von Glenn Miller geplaudert wird. Zweifelsohne beherzigt die Gastgeberin die Werbebotschaften von heiteren Sarotti-Mohr und reicht den Gästen Schokolade und Pralinen. Zur später Stunde heizen ein paar Schlager aus der Wirtschaftswunderzeit nicht fehlen. Wer weiß? Vielleicht wagen die Gäste mit Blick auf die Partydekoration der 50er Jahre ein Tänzchen auf dem Wohnzimmerteppich.

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